Wir starten früh gegen 7 Uhr weil eine lange zehnstündige Fahrt nach Puno vor uns liegt. Wir besichtigten nochmal eine große Ruinenanlage der Inkas die hier einen etwas anderen Baustil hatte. Die Inka haben die Erfahrungen der Kulturen vor Ihrer Zeit genutzt und die vorhandenen Bauten weiter entwickelt. Aus diesem Grund vermischen sich in einigen Anlagen die Stile.
Im einzigen Touristenrestaurant auf dieser Strecke frischte Tommy sein spanisch Kenntnisse mit unserem Fahrer auf und ich probierte mich noch durch die Köstlichkeiten. Das typische aus dieser Region ist im eigenen Fett frittiertes Schweinefleisch mit Kräutern verfeinert. Wir besuchen noch einige Dörfer. Selbst im noch so kleinsten Dorf mitten im nichts, gibt es eine prunkvolle Kirche. Wir passierten die Baumgrenzen und fahren durch das Hochland. Trotz der spärlichen Vegetation leben hier viele Peruaner in einfachen Hütten aus Lehmziegeln. Auf dem Pass überqueren wir die höchste Stelle mit 4335 Metern.
In dieser Höhe ist es dann auch richtig kalt und wir werden vom Schnee überrascht.
Nach einer langen Fahrt erreichen wir Puno direkt am Titicacasee.
Hier verabschieden wir uns auch von Jorge. Er hat uns nicht nur die wesentlichsten Kulturstätten erklärt, sondern wir haben einen tiefen Einblick in das Leben der Peruaner erhalten und zusätzlich gemeinsam viel gelacht.